Iris Kranz

Musik? Musik! Musik…

26th Juli 2009

Musik? Musik! Musik…

posted in Schwester |

Nachdem Iris ihr kürzlich geändertes Blog-Outfit wieder in ihre Urspungsgestalt zurück zauberte – nämlich jene im Zeichen der Red Hot Chili Peppers -  nehme ich dies zum Anlass, die subtil in Vergessenheit geratene Musikkategorie wieder etwas in den Mittelpunkt zu rücken.

Man muss dazu sagen, dass Iris und ich das große Glück hatten, inmitten von Musikern und Beatles-Verrückten aufzuwachsen. Sehr früh kamen wir bereits als (Klein)kinder in den Genuss, alle Platten unserer Eltern bis zum Niederknien durchzuhören oder den rockigen Beat-Klängen unseres Papas im eigens dafür hergerichteten Kellerproberaum bei der wöchtenlichen Bandprobe zu lauschen. Wir dürfen stolz behaupten, ein gutes Gespür und ein sensibles Musikohr geerbt zu haben! ;-)

Soweit ich mich persönlich zurück erinnern kann, spielte Musik in meinem Leben immer die größte Rolle, fern aller grauenvollen Volksverdummung á la DJ Ötzi und seinem “Servus die Wadln…” Musik ist eben nicht gleich Musik. Selten klaffte eine so große Lücke wie hier und genauso selten ist ein solcher Facettenreichtum anzutreffen. Viele Bands, sei es Retortenbands oder begnadete Künstler, haben versucht, die Musik dafür zu nutzen, wofür sie meiner Meinung nach ausschließlich steht: Das zum Ausdruck bringen von Leidenschaft, Gefühlen, Euphorien. Ich behaupte mal, mindestens die Hälfte der sogenannten Bands hat diesen Berg nicht erklommen, die andere Hälfte aber…..hat verstanden, wie sehr Musik berühren kann. Über diese Hälfte möchte ich in Zukunft ein paar Zeilen verlieren, Musik vorstellen, natürlich meinen eigenen Senf dazu geben und mich auch gerne eines Besseren belehren lassen. Ich bin ja lernfähig.

Es wird immer wieder über die verschiedensten Dinge gesungen, was den erlauchten Hörerkreis mal mehr, mal weniger interessiert. Aber in einem Punkt ist man sich vermutlich bis auf wenige Ausnahmen einig: Kaum ein anderes Thema spiegelt die eigene Seele so sehr wider wie ein Liebeslied. Es muss wahrhaftig keine Schnulze sein, im Gegenteil!! Die Wertschätzung eines anderen Menschen durch ein Liebeslied auszudrücken ist wohl kaum zu toppen.

Nehmen wir “Wish you were here” von Pink Floyd. Viele Jahre meines Lebens habe ich mit ihnen verbracht, ich bin ihnen zutiefst verbunden. Dieser wunderschöne Song bedarf einfach keiner zusätzlichen Worte und ist, entgegen vieler Meinungen, nicht die Hommage an eine Frau, sondern eine Wertschätzung an Syd Barrett, eines der kreativen Gründungsmitglieder Mitte der 60er, das maßgeblich zum heutigen Symbol Pink Floyds beigetragen hat.

Und, für alle Frauen, die schon einmal “Modell” für die Komposition eines Liebeslieds gestanden sind, gilt: Es gibt kein größeres Kompliment eines Mannes, als die durch ein Musikstück ausgedrückte Zuneigung. Wisst es unbedingt zu schätzen.

Ein Kompliment? Da fällt mir ein “…ich wollte Dir nur mal eben sagen, dass Du das Größte für mich bist…..und sicher gehen, ob Du denn dasselbe für mich fühlst….” (Sportfreunde Stiller)

Man muss kein Dichter oder Lyriker sein, die Einfachheit der klaren Worte reicht völlig aus.

Isa

PS: Um zukünftig die wiederkehrende Angabe von Quellen in meinen Beiträgen zu vermeiden:  Mein Wissensdurst wurde und wird gestillt durch: Google, Wikipedia und meinem persönlichen “cosmo”politischen Musik-Almanach… ;-)

There are currently 2 responses to “Musik? Musik! Musik…”

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  • 1 On Juli 28th, 2009, Iris Kranz said:

    Dem kann ich natürlich nur voll und ganz zustimmen.
    Welche Dame auf diesem Planeten träumt nicht davon, ein persönliches Liebeslied präsentiert zu bekommen. Ob nun selbst gespielt auf der Gitarre (ich gebe zu, das wäre schon wahrlich das Höchste der Gefühle…) oder einfach nur romantisch beim Mitternachtspicknick(ihr wisst schon: auf der Decke im Gras unterm Sternenhimmel und so ;-) ) ins Ohr gesummt…

  • 2 On Juli 28th, 2009, Iris Kranz said:

    Und da fällt mir doch gerade noch die wunderschöne Szene aus Twilight ein, als er auf dem Flügel spielt…

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