Erste Woche des PJ ist rum
posted in My Life |Die erste Woche ist vorbei und hier mein erstes Fazit:
Chirurgie kann wirklich toll sein. Liegt zum großen Teil an den Ärzten bei uns, die sind nämlich durchweg alle sehr nett! Dies schlägt sich bestimmt auch auf die OP-Schwestern nieder, denn auch die sind allesamt wahnsinnig nett und geduldig mit uns. Ich betone das deshalb, da unsere OP-Erfahrungen als Studenten während des Semesters meistens mehr schlecht als recht sind…
Die OPs waren bisher auch recht interessant, war bisher bei 2 Leistenhernien, einer Nabelhernie und einer Struma-OP mit am Tisch gestanden. Kreislauf ist gottseidank stabil geblieben (2 Glas Wasser und sexy Kompressionsstrümpfen sei Dank), dafür habe ich leider ziemlich fiesen Reizhusten bekommen, wegen dem ich meine letzte OP auch fast hätte abbrechen müssen…
Aber auch hier waren die OP-Damen und die Anästhesistin sehr nett und suchten gleich alle nach nem Bonbon oder was zu trinken, damit ich den Rest der OP noch einigermaßen überstehe ohne alle 15 Sekunden von nem Hustenreiz geschüttelt zu werden
Insgesamt bin ich sehr erleichtert, dass meine Ängste und Befürchtungen vor der Chirurgie sich nicht bestätigt haben!
Wir sind momentan 4 PJ’ler und eine Famulantin und wegen Baumaßnahmen ist eine Station derzeit leider geschlossen. Das hat den großen Nachteil, dass wir auf Station ziemlich unterfordert sind. Da ist man wirklich froh um jede Aufnahme, jeden Verbandswechsel und jede Viggo, die zu legen ist…
Momentan finde ich das etwas unbefriedigend, da ich lieber mehr Stress und dafür das Gefühl habe, gebraucht zu werden und Arbeit abgenommen zu haben anstatt sich die Füße in den Bauch zu stehen und zu warten, dass man endlich etwas machen kann.
Leider dauert es noch bis Mitte April bis die andere Station wieder geöffnet hat und wir uns zumindest mit 2 PJ’lern auf 2 Stationen verteilen können.
Ich hoffe sehr, dass wir dann mehr gefordert werden!